Autor: Markus
Frieden aller Welt
Unter dem Motto „Frieden für die Welt“ gestaltet der gemischte Chor „Choralle“ am Sonntag, dem 23.10., ab 15.00 Uhr eine Benefizveranstaltung für die Menschen, die vor dem Krieg in der Ukraine nach Schieder-Schwalenberg geflüchtet sind. Neben kurzen literarischen Texten werden traditionelle und geistliche Friedenslieder sowie bekannte Antikriegslieder von Nicole, Reinhard Mey und Udo Lindenberg vorgetragen. Anschließend besteht bei Kaffee und Kuchen die Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen.
Programm:
- Hevenu Schalom (Israel)
- Sag mir, wo die Blumen sind? (Pete Seeger)
- Ein bisschen Frieden (Nicole)
- Friedensnetz (Peter Janssens)
- Wozu sind Kriege da? (Udo Lindenberg)
- Nein, mein Söhne geb‘ ich nicht (Reinhard Mey)
- Verleih uns Frieden gnädiglich (Matthias Nagel)
- Kleine weiße Friedenstaube (Erika Mertke)
- Gib uns Frieden jeden Tag (Rüdeger Lüders)
- Dona nobis pacem (Kanon)
„NEUSTART KULTUR“ mit einem offenen Chorprojekt „Wir singen gemeinsam Weihnachtslieder“
Im letzten Jahr durfte wegen der Corona-Pandemie nicht in den Schulen gesungen werden. Auch die Chöre mussten pausieren. Sie durften weder proben, noch fanden in der Vorweihnachtszeit Auftritte und Konzerte statt. Schließlich fielen selbst die Weihnachtsgottesdienste aus.
Mit einem offenen Chorprojekt „Wir singen gemeinsam Weihnachtslieder“ möchte der MGV Wöbbel Weihnachtslieder verschiedenster Stile generationsübergreifend singen. Da Chorleiter Markus Güldenring auch als Musikpädagoge in den Grundschulen und als Kirchenmusiker in Schieder tätig ist, wird ein Zusammenwirken der Institutionen angestrebt. Der Wiedereinstieg ins chorische Singen soll nach der langen Zwangspause ausgiebig durch Stimmbildung vorbereitet werden. Die Auswahl der Lieder und die Schwierigkeit der Arrangements wird auf den Projektchor zugeschnitten.
Der Start des Projekts ist für Anfang September geplant. Nach der aktuell gültigen Coronaschutzverordnung kann ohne Mindestabstand und Maske geprobt werden, sofern die Teilnehmer geimpft, genesen oder getestet sind.
Dieses Projekt wird im Rahmen des bundesweiten Programms IMPULS gefördert. Mit dem Förderprogramm IMPULS soll der Amateurmusik in ländlichen Räumen geholfen werden.
Konzert in der Rose-Klinik
Konzert des Männerchores mit Gastchören
Wie in den Jahren zuvor lud der MGV Wöbbel kurz vor Ferienbeginn zu seinem traditionellen Sommerkonzert ein, an dem auch diesmal wieder mehrere Gastchöre teilnahmen. Nach dem Genuss von Kaffee und Kuchen im Sängerheim erlebte das Publikum in der Wöbbeler Kirche ein abwechslungsreiches Programm. Der gastgebende Männerchor begeisterte mit schwungvoll vorgetragenen Schlagern aus seinem aktuellen Programm „Frauen von A-Z“ und nahm seine Zuhörer mit Evergreens wie „Cindy, oh Cindy“, „Marina“ und „Hello, Mary Lou“ sowie den Udo Jürgens- Titeln „Anuschka“ und „Gaby wartet im Park“ mit auf eine Reise durch die Unterhaltungsmusik der 50er-70er Jahre. Auf eine kleine Zeitreise aus zehn Jahren Chorgeschichte begaben sich die Sängerinnen und Sänger der Gruppe „Choralle“ aus Wöbbel. Sie präsentierten vier von den Popmusiksongs, die Anfang November im Jubiläumskonzert unter dem Motto „Top Ten“ erklingen sollen, wobei das Publikum besonders die Darbietung von Leonard Cohens Hymne „Halleluja“ mit lebhaftem Beifall bedachte. Viel Anklang fanden auch die sehr stimmungsvollen Popballaden des Frauenchors aus Rischenau. Besonders der einfühlsame Vortrag von „Gabriellas Song“, Titelsong aus dem Film „Wie im Himmel“, berührte die meisten Zuhörer sehr emotional. Zum Schmunzeln brachte der Frauenchor Schieder das Publikum vor allem mit seiner Humoresque „Der Frosch im Hals“ und dem gut gemeinten Rat „Mach mal Urlaub“. Herzlichen Beifall gab es ebenfalls für die Volksweisen des Gemischten Chores „Harmonie“ aus Horn, der zudem einen kleinen Rekord aufstellte. Sein Lied „Wir leben sehr im Herzen“ stammte aus der Feder eines Komponisten aus dem 17. Jh. und war somit ganz sicher der älteste Titel, der an diesem Nachmittag erklang. (Friedrich Krüger)
Programm
JHV 2019 – Bericht der LZ
PS: Unsere neue Kassiererin heißt Janet Volmer und das Foto hat Manfred Stoffels gemacht.
Konzert in der Rose-Klinik
Am Donnerstag, den 13. Dezember, um 19.00 Uhr haben der Männerchor und Choralle im Vortragsraum der Rose-Klinik in Bad Meinberg ein vorweihnachtliches Konzert für die Patienten gestaltet. Der Männerchor präsentierte eine Auswahl aus seinem aktuellen Programm „Frauen von A-Z“ (u.a. „Hello, Mary Lou“, „Eloisa“). Choralle steuerte drei deutsch- und drei englischsprachige Titel aus dem Programm „Choralle dreaming“ bei (u.a. „Solang man Träume noch leben kann“, „Somewhere over the rainbow“). Im zweiten Teil des Konzerts erklangen Winter- und Weihnachtslieder: u.a. „Winter Wonderland“, „Der kleine Trommler“ und „Feliz Navidad“.
Choralle beim Charles Dickens Festival in Blomberg
Auch bei der vierten Auflage des Charles-Dickens-Festivals in Blomberg war Choralle wieder mit dabei. In historischen Kostümen sind wir am Samstag, den 15. Dezember, zwischen 17.00 Uhr und 19.00 Uhr durch die Gassen der Altstadt gezogen und haben englische Weihnachtslieder aus dem 19. Jh. gesungen.
Männerchor bei Harlekins Winterzauber
Choralle zu Besuch im fränkischen Versailles
Am vorletzten Septemberwochenende unternahmen die Sängerinnen und Sänger von „Choralle“ eine zweitägige Bahnreise nach Würzburg. Gleich nach der Ankunft im Hotel wurde am Samstagmittag als erstes der Main auf der Alten Mainbrücke überquert, die nach dem Vorbild der berühmten Karlsbrücke in Prag mit zahlreichen lebensgroßen Heiligenfiguren bestückt ist. Unmittelbar danach ging es steil bergaufwärts zur Festung Marienberg. Dort wurden die Teilnehmer in über 100 Meter Höhe mit einem grandiosen Panoramablick über die Mainmetropole belohnt. Der anschließende Rundgang durch die Gassen der Altstadt führte die Gruppe an vielen historischen Gebäuden vorbei, die wie der traditionsreiche Grafeneckert, der riesige St. Kilians-Dom, die zierliche Marienkapelle oder das wunderschöne Falkenhaus am Untermarkt nach den Zerstörungen im II.Weltkrieg in alter Schönheit wiedererstanden. Die Stadterkundung endete mit dem Besuch des prunkvollen Barockschlosses der Würzburger Fürstbischöfe. Die in ihrer Größe und Pracht sehr an Versailles erinnernde Residenz zählt zu den bedeutendsten Europas und zum UNESCO-Weltkulturerbe. Bei einer Führung durch das Schloss faszinierten vor allem das einzigartige ausgemalte Treppenhaus sowie das wundersame Spiegelkabinett die Besucher aus dem Lipperland. Ein gemütliches Abendessen in einem Altstadtlokal mit typisch fränkischer Küche ließ diesen abwechslungsreichen Tag allmählich ausklingen.
Am Sonntagmorgen stand der Besuch des Juliusspitals auf dem Programm – einer in ihrer Art einzigartigen Anlage aus Krankenhaus, Altenheim und Weingut, die unter Bischof Julius Echter Ende des 16. Jh. errichtet und im 18. Jh. im Barockstil umgebaut wurde. Auf der Führung durch das riesige Areal fand neben dem Besuch der im Originalzustand erhaltenen Rokokoapotheke vor allem die Besichtigung des Holzfasskellers mit seinen über 200 Weinfässern großen Anklang. Dort erfuhren die lippischen Gäste alles über den Weinanbau rund um Würzburg und konnten sich anschließend bei einer Weinprobe von der Qualität der Frankenweine überzeugen, bevor es am frühen Nachmittag dann wieder heimwärts ging. (Friedrich Krüger)